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Ursula Kudrna wurde in Wien geboren und studierte an der dortigen Akademie der bildenden Künste.

Die Opernwelt Kritikerumfrage 2019 kürte Ursula Kudrna zur „Kostümbildnerin des Jahres“, die nicht nur mit Märchen- und Zirkuskleidern für Mozarts „Zauberflöte“ bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele, sondern auch mit durch Pieter Bruegel inspirierten Gestalten in Beat Furrers „Violetter Schnee“, unter der Regie von Claus Guth, an der Berliner Staatsoper überzeugte.

In weiterer Zusammenarbeit mit Claus Guth entstanden die Produktionen „Salome“ am Bolshoi Moscow und „Die Sache Makropulos“ an der Staatsoper unter den Linden.

Seit 2003 realisierte Sie Kostümbilder u.a. für die Berliner Staatsoper, die Semperoper Dresden, die Komische Oper Berlin, die Mailänder Scala, das Michailowski-Theater in St. Petersburg, das Berliner Ensemble, das Theater Bremen, das Staatstheater Darmstadt, das Oldenburgische Staatstheater, das Theater Basel, das Konzert Theater Bern, die Oper Köln, die Wiener Festwochen, die Osterfestspiele Salzburg, das Staatstheater Mainz, das Nationaltheater Weimar, die Deutsche Oper Berlin, die Volksbühne Berlin und das Maxim Gorki Theater.

Unter der Regie von Philipp Stölzl entwarf Ursula Kudrna die Kostüme für „Orpheus in der Unterwelt“, „Der fliegende Holländer“ , „Il trovator“ und „Turandot“ an der Berliner Staatsoper, „Faust“ und „Rienzi“ an der Deutschen Oper Berlin, „Die Fledermaus“ an der Oper Stuttgart sowie „Cavalleria rusticana / Pagliacci“ bei den Osterfestspielen Salzburg und an der Semperoper Dresden.

Für die Regisseurin Lydia Steier entwarf sie die Kostüme für „Giulio Cesare“ an der Komischen Oper Berlin, Händels „Jephtha“ für die Potsdamer Winteroper, „Káťa Kabanová“ und „Saul“ am Oldenburgischen Staatstheater, „Turandot“ an der Oper Köln, „A Dream of Armageddon“ am New National Theatre Tokyo sowie Karlheinz Stockhausens „Donnerstag aus Licht“ am Theater Basel – eine Produktion, die bei der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt 2016 zur Aufführung des Jahres gewählt wurde.

Für den Regisseur Jürgen Flimm entstanden die Kostüme für „Manon Lescaut“ am Michailowski-Theater in St. Petersburg, „Le nozze di Figaro“ an der Berliner Staatsoper sowie Rossinis „Otello“ und Salvatore Sciarrinos „Ti vedo, ti sento, mi perdo“ an der Mailänder Scala. Nach der Mailänder Uraufführung war Sciarrinos Werk im Juli 2018 auch an der Berliner Staatsoper zu sehen. Darüber hinaus zeichnete Ursula Kudrna für das Kostümbild in Flimms Inszenierung von Schumanns „Szenen aus Goethes Faust“ zur Wiedereröffnung der Berliner Staatsoper im Oktober 2017 verantwortlich.

Termine: operabase.com