Ti vedo, ti sento, mi perdo
Salvatore Sciarrino
Glasklare Klänge, zerbrechlich und zugleich eindringlich, dazu eine hochartifizielle, nuancenreiche Textbehandlung sowie Verweise auf vergangene Kapitel der Musikgeschichte, die in zeitgenössischem Kontext neu beleuchtet werden. »Ti vedo, ti sento, mi perdo« (»Dich sehen, dich spüren, mich verlieren«) trägt den Untertitel »Warten auf Stradella«. Aufgegriffen wird das Schicksal des seinerzeit überaus prominenten italienischen Komponisten Alessandro Stradella, der 1682 unter mysteriösen Umständen einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel.
Teatro alla Scala
Premiere: 14. November 2017
Regie: Jürgen Flimm
Musikalische Leitung: Maxime Pascal
Bühne: George Tsypin
Kostüme: Ursula Kudrna
Licht: Olaf Freese
Fotos: Matthias Baus